Restaurierung Hoffmann Typ MR 175 mit ILO-Motor.
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Stand der Dinge (das Neueste steht oben):
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03.03.2011: Der Besitzer hat das Motorrad abgeholt. Damit ist die Angelegenheit „ILO-Hoffmann“ weitgehend abgeschlossen.
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02.09.2011: Das Motorrad wurde noch einmal zur DEKRA gebracht, um ein Wertgutachten, u.a. für die Versicherung, anfertigen zu lassen.
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01.09.2011: Zur Vorbereitung der Übergabe an den Besitzer wurden noch einmal der Akku nachgeladen, Lack und Chrom auf evtl. Schäden abgesucht, das Werkzeug im Werkzeugfach verstaut und abschließend alles noch einmal poliert.
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14.08.2011: Große (>20 km) Probe- und Einstellfahrt. Drei verschiedene Zündkerzen eingefahren (Bosch, Isolator, NGK); Luft- und Schieberanschlageinstellung am Vergaser; Zündzeitpunkt nachgestellt; alle Schraubverbindungen nachgezogen; schleifende Hinterradbremse justiert (Steckachse lockern – Bremse treten – Steckachse festziehen) und Ursache für hakelnden 4. Gang beseitigt (Ganganzeige-Mechanismus am Getriebe demontieren, Zahnstange etwas herausziehen, alles wieder montieren). Geschwindigkeit nur bis ca. 80 km/h ausgefahren, obwohl sicher noch mehr möglich wäre. Aber es ist ja alles noch einzufahren…
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08.08.2011: Erneute kurze Probefahrt – bis 60 km/h – noch etwas ruckelig, aber Erfolg versprechend. Da sind wohl weitere Feinjustierungen notwendig.
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07.08.2011: Die Zündanlage wurde neu bestückt und alles wieder verbaut. Und es regnet.
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06.08.2011: Die bestellten Elektroartikel sind eingetroffen. Allerdings regnet es schon wieder…
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04.08.2011: In einer Pause der Regenzeit gab es endlich die Möglichkeit zu einer längeren Probe-, Prüf- und Einstellfahrt. Allerdings war diese schon nach ca. 2,5 km zu Ende. Zwei laute Fehlündungen. Aus. Kein Funke an der Kerze. Die Zündspule war sehr heiß, puddingweich und schlug durch. (Hochspannung ist schmerzhaft, wenn man anfasst.) Also noch schnell eine Zündspule, vorsichtshalber auch noch einen Kondensator und eine neue Zündkerze bestellt.
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22.07.2011: Die technische Abnahme durch den DEKRA-Sachverständigen verlief problemlos, H-Kennzeichen ist möglich. Insgesamt wurde ein „sehr guter Zustand“ bescheinigt.
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19.07.2011: Jetzt ist der Tank da, allerdings muss die Innenbeschichtung erneuert werden.
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17.07.2011: Als Ursache des schlechten Anspringens wurde der Kerzenstecker identifiziert. Der verwendete DDR-Kerzenstecker hat anscheinend einen ungeeigneten Widerstandswert. Herausgeschraubt waren an der Kerze Funken vorhanden, eingeschraubt dann wohl nicht. Vorerst muss der alte Kerzenstecker herhalten, ein neuer ist bestellt. Außerdem wurde der Vergaser noch einmal komplett zerlegt und penibel gereinigt – einige Krümel waren schon wieder vor den Düsen. Somit konnte die erste Proberunde gefahren werden, um alle Gänge durchzuschalten und alles „einzurütteln“.
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12.06.2011: Erste Startversuche – der Motor springt nach einigem Bitten an, läuft aber noch nicht so perfekt. Da der Vergaser überläuft, ist er sicher die Ursache. Die Lichmaschine bringt Ladestrom. Eine Anwohnerin beschwert sich über über den Lärm. Andere Anwohner freuen sich über das Motorrad.
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08.06.2011: Dass ich das noch erleben durfte: Der Tank ist tatsächlich fertig verchromt (Bild) und konnte vom Galvaniseur direkt zum Lackierer gebracht werden.
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07.06.2011: Heute kam vom Galvaniseur die Rechnung mit Datum 20.04.2011 für den Tank – nur den Tank habe ich noch immer nicht. Sehr seltsames Geschäftsgebahren.
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31.05.2011: Der Kupplungsdeckel ist abgedichtet. Schalter, Hebel und Fußrasten wurden eingestellt und die Sattelfedern nachgespannt. Erste Rollversuche zum Testen der Bremsen. Jetzt fehlt wirklich nur noch der Tank…
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28.05.2011: Nun hängt auch der Auspuff ‚dran. Und unter dem Motorgehäuse hängt ein Öltropfen. Anscheinend reichen die neuen Dichtungen nicht aus, Unebenheten der Dichtflächen am Kupplungsdeckel auszugleichen. Also muss da Dichtmasse verwendet werden. Dann fehlt nur noch der Tank (nun schon über 6 Monate beim Galvaniseur).
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26.05.2011: Vergaser und Luftfilter sind montiert; die Montage der Auspuffanlage wurde abgebrochen, da die ganze Anlage bei serienmäßiger Befestigung am Rahmenausleger für die linke Fußraste klemmt und nur unter starker Spannung montiert werden könnte. Muss ich mir was einfallen lassen…
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24.05.2011: Hinterradreifen ist gewechselt, Kette ist wieder gespannt, Spur ist eingestellt
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22.05.2011: Der Motor ist fertig montiert und in den Rahmen gehängt. Nach dem Auflegen und Spannen der Kette stellte sich heraus, dass der Hinterradreifen am Kettenkasten schleift. Somit muss der hintere Reifen gegen ein schmaleres Exemplar (19 x 3.00 an statt 19 x 3,25) getauscht werden.
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10.05.2011: Die Verkabelung ist abgeschlossen. Zündschloss, Beleuchtung und Bremslicht funktionieren.
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09.05.2011: Die reparierte Kurbelwelle ist eingetroffen. Jetzt kann die Montage des Motors beginnen.
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27.04.2011: Beginn der Elektroarbeiten. Mit Hilfe gesammelter Informationen zu möglichen Verkabelungen wird ein komplett neuer Kabelbaum angefertigt.
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21.03.2011: Die Lackteile sind – bis auf den Tank – fertig. Jetzt kann die Montage beginnen.
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16.03.2011: Die von Faak – Tillmanns UG neu angefertigten Räder sind eingetroffen und sehen sehr gut aus (Bild).
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10.03.2011: Die Tankverchromung musste reklamiert werden, da an einigen Stellen der Chrom Blasen warf. Ist also handwerklich doch nicht ganz in Ordnung.
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03.03.2011: Die Galvanik-Teile konnten vom Galvaniseur abgeholt werden. Es hat 10 Wochen gedauert und fast 500 Euro gekostet. Aber das Ergebnis ist handwerklich in Ordnung.
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02.03.2011: Hoffentlich abschließende Bestellung der Ersatzteile bei Motorrad Stemler. Aber irgend etwas wird wohl zum Schluss noch fehlen.
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28.02.2011: Die aufbereiteten Naben wurden zum Herstellen von Rädern, d.h. Liefern von Speichen und Felgen sowie alles montieren und zentrieren, an einen Fachbetrieb geschickt.
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21.02.2011: Lieferung der neuen Kugellager und Wellendichtringe für Räder, Antrieb und Motor von Kugellager-Express. Auch hier ist es wesentlich günstiger, als z. B. über Oldtimer-Händler.
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17.02.2011: Lieferung der neuen Schrauben von online-schrauben. Das ist wesentlich günstiger, als z. B. über Oldtimer-Händler.
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14.02.2011: Lieferung der Bereifung von Motorradreifenonline. Da die Preise im Frühjahr steigen werden, erfolgte die Bestellung schon so zeitig.
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16.01.2011: Die Aufbereitung der Teile hat begonnen. Da ich die „Dakar“ im Fernsehen bzw. Internet verfolge, bin ich noch nicht viel weiter gekommen.
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10.01.2011: Die 31 Lack-Teile wurden in der Lackiererei meines Vertrauens (Voigtländer) abgegeben: Strahlen, grundieren, spachteln, füllern, lackieren, linieren usw. bekomme ich hier in sehr guter Qualität aus einer Hand.
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08.01.2011: Heute war gutes Wetter, um die restlichen Lack-Teile im Freien zu reinigen. Für solche Arbeiten lässt sich z. B. das alte Benzin aus dem Tank verwenden.
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02.01.2011: Fast alle Teile sind für’s Lackieren vorbereitet (Zerlegen, Richten, Ausbeulen etc. – Bilder hier), nur die besonders fettigen Teile, wie Rahmen, Ständer nebst Federn und die Kettenkasten-Teile müssen noch (im Freien) gereinigt werden.
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31.12.2010: Zum Jahreswechsel wünsche ich allen Zweiradfreunden ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011!
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30.12.2010: In den Keller wurde eingebrochen und einiges Spezialwerkzeug entwendet! Zum Glück sind noch alle Motorrad-Teile vorhanden und die Bierkiste wurde auch nicht angerührt. Anstatt weiter zu arbeiten, musste ich nun erst mal Anzeige erstatten…
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24.12.2010: Frohes Fest!
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22.12.2010: Nun wurde die zweite Teile-Ladung zur Galvanik gebracht; hauptsächlich zum Glanzverzinken. Die Felgen wollte ich neu verchromen lassen. Allerdings sind die Rostnarben so tief, dass sie sich nicht vollständig beseitigen lassen. Und da das Verchromen der Felgen teurer wäre, als neue Felgen, habe ich mich für neue Felgen entschieden.
Die Löcher in den Blechteilen (s. 30.11.2010) sind zugeschweißt und die Teile somit fertig für die Lackiererei.
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21.12.2010: Ich habe es endlich geschafft, die Telegabel nach mehreren Tagen Kriechöl-Einwirkung zu zerlegen. Das Ergebnis ist weniger schön: eine Feder ist zerbröselt und das Tragrohr hat eine kleine Stauchung am oberen Ende.
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18.12.2010: Die ersten Teile wurden zum Verchromen in einen Galvanik-Betrieb gebracht. Fertigstellung wegen der Feiertage in ca. 7 Wochen! Es ist also sinnvoll, solche Fremdarbeiten so schnell wie möglich in Auftrag zu geben, um die Restaurierung nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
Die Teile zum Verzinken bringe ich nächste Woche hin, da die hinteren Fußrasten noch zerlegt werden müssen. Die (Glanz-)Verzinkung dauert nicht so lange, da weniger Vorarbeiten als beim Verchromen notwendig sind.
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12.12.2010: Die ersten Teile wurden zur galvanischen Behandlung (Verchromen, Verzinken) vorbereitet. Die Bilder dazu sind hier zu sehen. Besonders schwierig erweist sich die Zerlegung der Telegabel, da alles ziemlch festgegammelt ist. Weiteres folgt in den nächsten Tagen.
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30.11.2010: Das hintere Schutzblech (das „Blech der tausend Löcher“), die Stützen des Gepäckträgers und der Gepäckträger sind schon mal zum Zuschweißen der Löcher u. ä. bei einem befreundeten Spezialisten (N & V Fahrzeugbau GmbH in Leipzig).
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17.11.2010: Beginn der Zerlegungsphase – alles wird auseinander geschraubt, fotografiert, beschrieben, in Details zeichnerisch skizziert (z. B. Klemmenbelegung am Zündschloss mit Kabelfarbe und was am anderen Ende des Kabels angeschlossen ist) und gereinigt.
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30.10.2010: Nach der Übernahme und einer groben ersten Reinigung wurden erst einmal viele Fotos angefertigt. Diese sind hier zu sehen.
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Voranfrage und erste Bilder, aufgenommen vom Besitzer